So kam es zum Bild

Ibiza-Lockvogel tappte selbst in eine Video-Falle

Österreich
04.12.2019 11:31

Vorsicht, Kamera! Das Drehbuch zum Ibiza-Krimi ist um ein weiteres Kapitel reicher. Denn jetzt tauchte erstmals ein Foto jenes schönen Lockvogels auf, der Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf der Partyinsel den Kopf verdrehte. Kurioses Detail: Das Bild der „schoafen Russin“ entstand, weil die junge Frau selbst in eine Video-Falle tappte! Die Wiener Ibiza-Maklerin hatte heimlich gefilmt.

Irena Markovic ging als Society-Girl in den höchsten FPÖ-Kreisen rund um Strache ein und aus. Auch den vermeintlichen Immobilien-Deal mit dem damaligen FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus hatte die gebürtige Serbin (30) - sie ist mittlerweile mit einem 20 Jahre älteren Millionär verheiratet - eingefädelt. Als Käuferin für das Forstgrundstück trat der spätere Ibiza-Lockvogel „Alyona Markarov“ auf den Plan. In ihrem Schlepptau der Detektiv bzw. Sicherheits-Söldner H. als Dolmetscher und der Ibiza-Anwalt.

Maklerin trat vor Kurzem Flucht nach vorne an
Im Interview mit Puls 24 hatte die schöne Maklerin die vermeintliche Oligarchennichte als „sehr selbstbewusste Dame“ beschrieben. Sie selbst sei zwar beruflich eine Vermittlerin, aber nicht „die Vermittlerin einer Täuschung“ gewesen. Hier ein paar Ausschnitte aus dem Interview:

Aus Angst, um die Provision umzufallen, zum Handy gegriffen
Jetzt der Knalleffekt laut Infos der Internet-Aufdeckerplattform eu-infothek: Aus Angst, um die Provision des Immobiliengeschäftes umzufallen, soll Markovic auf der Fahrt zum Besichtigungstermin im Auto heimlich ihr Handy gezückt und den neben ihr sitzenden Lockvogel gefilmt haben! Quasi als Beweis, dass sie die Vermittlerin ist.

Vereinbarung zwischen Gudenus-Ehefrau und Maklerin
Weiteres Detail: Gudenus’ Ehefrau Tajana und die Maklerin unterschrieben eine Vereinbarung, weil sie das große Geschäft mit der falschen Russin witterten (siehe Faksimile oben). Denn diese hatte beiden vorgemacht, ihr gesamtes Vermögen von mehr als 300 Millionen Euro auch in Immobilien investieren zu wollen.

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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