„Genügend Auslastung“

Steirer wehren sich gegen Gerichtsschließungen

Steiermark
14.10.2019 18:00

Die Nachricht, wonach drei steirische Bezirksgerichte geschlossen werden sollen, sorgt rund um die betroffenen Standorte für Unmut. Die Institutionen wären gut ausgelastet, eine weitere Ausdünnung ländlicher Regionen wollen die Kommunalpolitiker nicht hinnehmen. Die FPÖ startete am Montag eine Unterschriftenaktion.

Zum einen beklagt man (gerne auf höchster politischer Ebene) die Abwanderung junger Menschen in die Ballungszentren, zum anderen wird es aber (ebenso von „ganz oben“) der ländlichen Bevölkerung so schwer wie möglich gemacht. Jüngstes Beispiel: Nachdem die Anzahl der steirischen Bezirksgerichte bereits von 34 auf 15 reduziert wurde, stehen nun drei weitere Standorte - basierend auf einem Arbeitspapier im Justizministerium - vor dem Aus.

Drei obersteirische Standorte betroffen
Betroffen sind Mürzzuschlag, Schladming und Murau, vor Ort formiert sich starker Widerstand: „Ich habe erst im April aktiv nachgefragt, wie’s um unser Gericht steht; damals hat man mir geschworen, eine Auflassung sei kein Thema“, ist Thomas Kalcher, Ortschef von Murau, verärgert. Seine Hoffnung: „Dass sich unser Landeshauptmann stark gegenüber dem Bund artikuliert.“

Die FPÖ hat am Montag eine parlamentarische Bürgerinitiative gegen die Schließung der drei Gerichte gegründet.

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