14,5 Millionen Euro investiert die Kelag in ihre Speicher Wurten und Feldsee in den Hohen Tauern. In den vergangenen Monaten erfolgte der Sicherheitsausbau der Talsperren, die enorme Wassermassen für die Stromproduktion zurückhalten müssen. Um die aktuellen Vorschriften zur Erdbebensicherheit einzuhalten, musste beim Wurtendamm die Wand des Einlaufbeckens verstärkt werden.
Bei der Hochwasserentlastung wird derzeit eine neue Treibholzsperre errichtet, auch wird die Asphaltoberfläche des Dammes erneuert. „Um die schräge Asphaltfläche zu asphaltieren, setzen wir auf der Dammkrone einen Windenwagen ein, an dem drei technische Geräte befestigt sind“, so Projektleiter Mario Körbler über die komplizierten Arbeiten in großer Höhe.
Für die Abdichtung der 14.000 Quadratmeter großen Schrägfläche des Dammes sind 500 Materialtransporte auf den Berg in 2200 Meter Seehöhe notwendig. Überwacht werden die Arbeiten von der Talsperren-Kommission des Ministeriums, die die kritische Infrastruktur prüft und alle fünf Jahre genau kontrolliert. Zudem erfolgen jedes Jahr Kontrollen durch das Land Kärnten.
Mit der Abdichtung geht das Sicherheitsupdate ins Finale. Im Oktober werden die Arbeiten abgeschlossen.
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