Klimatisierte Limousine, komfortabler Kleintransporter, bequemer Wahlkampfbus - Fehlanzeige! Bei seiner Wahlkampftour setzt der steirische SPÖ-Spitzenkandidat für die Nationalratswahl, Jörg Leichtfried, auf Öffis.
4300 Kilometer, das ist die Strecke, die der ehemalige Verkehrsminister im Nationalrats-Wahlkampf bereits abgespult hat. Und das ausschließlich mit klimaschonenden Verkehrsmitteln. Zwei Drittel absolvierte er mit der Bahn - immerhin 2660 Kilometer -, ein Drittel mit dem E-Auto, nur in Ausnahmefällen startete Leichtfried einen gewöhnlichen „Benziner“ an.
Ländlicher Raum ist „unterversorgt“
„66 Kilometer bin ich zu Fuß gegangen und 52 Kilometer mit der U-Bahn und mit der Bim gefahren.“ Damit vermied der Brucker gegenüber einem sonst üblichen Wahlkampf 600 Kilo CO2-Emissionen. „Wäre ich mit einem durchschnittlichen Pkw gefahren, hätte ich 22-mal so viel Schadstoffe in die Luft geblasen“, sagt der SPÖ-Spitzenkandidat. Am besten funktioniere der öffentliche Verkehr in großen Städten wie Graz. Schwieriger werde es im ländlichen Raum, bilanziert Leichtfried im „Krone“-Gespräch.
Das zeige auch, wie notwendig der Öffi-Ausbau ist: „Insbesondere die Regionalbahnen müssen ausgebaut werden.“
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