„Unglücklich“

US-Sanktionen: Huawei bläst Laptop-Vorstellung ab

Elektronik
12.06.2019 14:22

Weil es Huawei aufgrund der derzeitigen US-Sanktionen untersagt ist, amerikanische Produkte wie Microsoft-Software oder Intel-Prozessoren zu verwenden, hat der chinesische Konzern eine für diese Woche geplante Vorstellung eines neuen Windows-Laptops auf unbestimmte Zeit verschoben. Richard Yu, Chef der Verbrauchersparte, sprach gegenüber dem US-Sender CNBC von einer „unglücklichen“ Situation für das Unternehmen.

Wie CNBC berichtet, hätte der Laptop eigentlich diese Woche auf der CES Asia in Shanghai enthüllt werden sollen, doch weil Huawei und seine Tochtergesellschaften von der US-Regierung auf eine schwarze Liste von Unternehmen gesetzt worden seien, deren Geschäftsbeziehungen zu US-Partnern strengen Kontrollen unterliegen, sei die Vorstellung verschoben worden. Ob der Laptop jemals das Licht der Welt erblicke, hänge davon ab, wie lange Huawei auf der schwarzen Liste stehe, hieß es.

Die taiwanesische Tageszeitung „DigiTimes“ hatte erst kürzlich berichtet, dass der chinesische Konzern die Produktion und Entwicklung seiner Laptops einstellt. Die Sparte ist für Huawei relativ unbedeutend, mit den Geräten habe Huawei in den USA jedoch bislang die größten Erfolge bei Verbrauchern verbuchen können, berichtete „The Verge“. Der Rückzug aus dem Laptop-Geschäft „könnte das sichtbarste Zeichen dafür sein, welchen Schaden der Handelskrieg dem Unternehmen zufügt“.

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