Tirols Zwischenbilanz

Fahrverbot: Von 5000 Motorrädern waren 89 zu laut

Tirol
04.08.2020 13:23

Seit 10. Juni ist das umstrittene Fahrverbot für zu laute Motorräder auf bestimmten Straßenzügen in den Tiroler Bezirken Reutte und Imst in Kraft. Am Dienstag veröffentlichte die Landesverkehrsabteilung eine erste Zwischenbilanz: Demnach waren von rund 5000 kontrollierten Bikes nur 89 zu laut.

Gemäß Verordnungen des Landes Tirol bzw. der Bezirkshauptmannschaft Reutte gilt seit dem 10. Juni auf der Lechtalstraße, Tannheimer Straße, Berwang-Namloser-Straße, Bschlaber Straße sowie auf der gesamten Hahntennjochstraße ein Fahrverbot für einspurige Kraftfahrzeuge mit einem Standgeräusch von mehr als 95 Dezibel. Eine Maßnahme, die bekanntlich für heftige Kritik sorgte.

Mehrere Schwerpunktkontrollen
Die Tiroler Polizei führte seitdem immer wieder Schwerpunktkontrollen durch - am Dienstag legte sie schließlich eine erste Zwischenbilanz vor. „Insgesamt wurden seit Inkrafttreten der Fahrverbote bis Ende Juli knapp 5000 Motorräder überprüft. Lediglich bei 89 Fahrzeugen lag das Standgeräusch über dem erlaubten Wert von 95 Dezibel. Der bisherige Spitzenwert lag bei 108 Dezibel“, heißt es.

Die Übertretungshäufigkeit sei mit 1,8 Prozent über den mehrwöchigen Kontrollzeitraum ziemlich konstant geblieben, so die Polizei weiter. Übertretungen seien insbesondere bei Motorrädern aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz festgestellt worden.

500 weitere Delikte
Im Zuge der Schwerpunktkontrollen wurden zusätzlich rund 500 weitere Delikte verzeichnet. Diese betrafen vor allem Geschwindigkeitsübertretungen, verbotenes Überholen, Kurvenschneiden oder technische Mängel.

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