Eine tragende Säule im Gesundheitssystem nimmt der Salzburger Samariterbund ein. Dieser ist beispielsweise für die 24-Stunden-Zugangskontrolle im LKH und gemeinsam mit dem Roten Kreuz für die Abstrichstation in der Alpenstraße zuständig. Finanziell warten aber harte Zeiten: 1000 Transporte fielen weg.
Normalerweise transportieren die Samariter 1200 Patienten am Tag. Durch die Corona-Krise ist es jetzt nur noch ein Zehntel. „Das trifft uns finanziell natürlich stark“, so Salzburgs Samariterbundchef Christian Dengg. Mit dem Ausfall der Erste-Hilfe-Kurse fehlt auch ein zweites wichtiges Standbein.
Unterkriegen lässt man sich dennoch nicht. Sollten die Covid-Zahlen steigen, wird die Rolle der Organisation noch wichtiger. „Wir sind in den Messedienst und die Patientenverlegung von dort ins Landeskrankenhaus eingebunden.“
Bis zu 50 Mitarbeiter im Corona-Einsatz
40 bis 50 der 250 Mitarbeiter stehen derzeit im Corona-Einsatz. Personell wird aufgestockt: Nächste Woche sollen noch bis zu 20 freiwillige Zivildiener den Dienst antreten.
Felix Roittner
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