Johanna Moder

Max-Ophüls-Preis für Grazer Film-Regisseurin

Steiermark
26.01.2020 12:16

Die Grazer Regisseurin Johanna Moder wurde mit einem der renommiertesten Filmpreise des deutschsprachigen Raums ausgezeichnet: Für ihren Film „Waren einmal Revoluzzer“ erhielt sie in Saarbrücken den Max-Ophüls-Preis in der Kategorie „Beste Regie“.

Große Freude bei Johanna Moder und ihrem Team: Nachdem sie in Sarbrücken bereits 2014 für ihr Spielfilm-Debüt „High Performance“ einen Preis gewinnen konnte, gelang ihr nun mit ihrem zweiten Spielfilm „Waren einmal Revoluzzer“ ein weiterer Erfolg: Sie erhielt den mit insgesamt 11.000 Euro dotierte Auszeichnung für die beste Regie. Davor konnten das Team mit dem Film auch schon beim Zürich International Film Festival, beim Göteborg Film Festival und beim Berlin and Beyond Film Festival Preise gewinnen.

Der Film ist unter anderem mit Manuel Rubey und Julia Jentsch besetzt. Die Satire nimmt die Hilfsbereitschaft politisch engagierter, linksliberaler Mittdreißiger unter die Lupe. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem „entwaffnenden Humor“ des Streifens. „Zärtlich und schonungslos“ führe Moder vor Augen, „wie unsere Gesellschaft Wohltätigkeit predigt, ohne aber die eigene Komfortzone zu verlassen“.

Weitere Preisträger aus Österreich
Das Jugenddrama „Ein bisschen bleiben wir noch“ von Arash T. Riahi bekam den mit 5.000 Euro dotierten „Publikumspreis Spielfilm“. Das schweizerisch-österreichische Ensembledrama „Lovecut“ der beiden Filmemacherinnen Iliana Estanol und Johanna Lietha erhielt den mit 13.000 Euro ausgestatteten „Fritz-Raff-Drehbuchpreis“, die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für den „Besten Kurzfilm“ ging an „Das beste Orchester der Welt“ von Henning Backhaus.

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