Wegen Gruber & Kaja

St. Marien weiter zwischen Hoffen und Bangen

Oberösterreich
21.11.2019 19:45

Wie geht’s mit Gruber & Kaja weiter? Wird das Unternehmen fortgeführt? Bleiben die 200 Jobs erhalten? Seit der Insolvenzeröffnung im August wird alles daran gesetzt, darauf Antworten zu finden. Noch ist weiter Geduld gefragt: Die Angebotsfrist für Interessenten wird verlängert.

Gruber & Kaja retten, indem das Unternehmen gekauft wird oder als Investor die Sanierungspläne des in die Pleite gerutschten HTI-Konzerns samt Gruber & Kaja finanzieren - das sind grob gesprochen die Varianten, für die die Masseverwalter Gerhard Rothner und Thomas Kurz zuletzt auf „Brautschau“ gingen. Gestern, 17 Uhr, hätte die Angebotsfrist enden sollen. Diese wird nun aber verlängert, weil die potenziellen Investoren mehr Zeit brauchen.

Auch Gemeinde ist ein Gläubiger
Die Mitarbeiter müssen also weiter hoffen und bangen. Auch St. Mariens Bürgermeister Helmut Templ ist angespannt. „Wir haben ein Knirschen im Magen, weil wir nicht wissen, wie es weitergeht“, sagt er und gibt zu: „Das Ganze tut uns weh.“ Gruber & Kaja, Metallteilehersteller für die Automobilindustrie, ist der größte Kommunalsteuerzahler der Gemeinde im Bezirk Linz-Land. Allein für heuer fehlen rund 100.000 € in der Gemeindekassa, die bereits abgeschrieben werden mussten. Auch für nächstes Jahr habe man Einnahmen von Gruber & Kaja budgetiert, allerdings nicht mehr in dem Ausmaß wie zuvor.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele