„Bis wir die B 167 zur Gänze freigeben können, wird es noch dauern“, ist sich Bad Gasteins Ortschef Gerhard Steinbauer sicher. Noch immer ist die wichtige Verbindungsstraße in die fast 4000 Einwohner zählende Gemeinde gesperrt,. Nur Lkw dürfen sie teilweise passieren. Arbeiter entdeckten am Dienstag bei den Aufräumarbeiten einen 60 Meter langen Riss im Hang neben der Fahrbahn. Erst wenn die Erdrutschgefahr beseitigt ist, kann die Straße laut Steinbauer vollständig freigegeben werden. Auch 2 Häuser sind immer noch gesperrt, im restlichen Pongau kommen 25 weitere Gebäude hinzu.
Im Lungau hat sich die Situation laut dem Land hingegen entschärft. „Nur mehr ein Haus in Ramingstein ist derzeit evakuiert“, weiß Katastrophenreferent Philipp Santner. In Thumersbach im Pinzgau herrscht dagegen neue Aufregung. Aktuell wird in dem Ortsteil von Zell am See der Schotterfang beim Güterweg Mitterberg ausgeräumt. Er soll vor Murenabgängen schützen. Erst am Mittwoch hatte sich dort ein weiterer Erdrutsch gelöst. Volksschüler und Kindergartenkinder bekommen deswegen auch am Freitag frei. Im ganzen Pinzgau mussten Bewohner aus neun Häusern auswärts schlafen. Zumindest die Pinzgauer Bundesstraße ist seit Donnerstagabend wieder befahrbar.
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