Causa Chorherr

Opposition für „mehr Transparenz bei Widmungen“

Wien
14.10.2019 14:50

Heiß debattiert wurde am Montag bei der Sondersitzung im Wiener Gemeinderat zur Causa Chorherr. Die Opposition forderte „mehr Transparenz bei Widmungen“. Rot-Grün wies die Kritik zurück.

Obwohl Christoph Chorherr seit einigen Monaten nicht mehr im Gemeinderat sitzt, dominierte der grüne Ex-Mandatar die Debatte. Zu seiner aktiven Zeit war ihm das nur selten gelungen. Auf Chorherr und Rot-Grün prasselten heftige Vorwürfe der Opposition ein.

„Schiefe Optik“
Von einer „schiefen Optik bei Flächenwidmungen und Immobiliendeals“ war mehrmals die Rede. Mögliche Zusammenhänge zu einem den Grünen nahen Verein wurden in den Raum gestellt. Wie berichtet, ermittelt die Korruptionsstaatsanwaltschaft.

Kritik zurückgewiesen
Mandatare der Regierungsparteien wiesen die Kritik zurück: Der grüne Klubchef David Ellensohn zählte eine Vielzahl von Skandalen anderer Parteien auf. SPÖ-Gemeinderat Omar Al-Rawi wies auf die großen Erfolge der „sozialen Wohnbaupolitik in Wien“ hin.

FPÖ will U-Kommission
Die Freiheitlichen brachten einen Antrag zur Einsetzung einer U-Kommission ein. Im Fokus stehen dabei geförderte Vereine, die laut FPÖ eine Nähe entweder zur SPÖ, zur ÖVP oder zu den Grünen aufweisen. Die Kommission soll mögliche Missstände bei Subventionen erörtern.

Philipp Wagner, Kronen Zeitung/krone.at

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