Bayern greift durch

Nach Ausraster: „Sehr hohe Geldstrafe“ für Ribery

Fußball International
06.01.2019 11:24

Franck Riberys Empfehlung an seine Kritiker, sie mögen doch mit ihren leiblichen Müttern und deren Müttern den Beischlaf vollziehen, zieht Konsequenzen nach sich. Kostspielige. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic kündigte eine „sehr hohe Geldstrafe“ gegen den französischen Exzentriker an. Ribery hat sie akzeptiert. Die Erklärung von Salihamidzic sehen Sie im Video oben.

Den Beginn des Trainingslagers in Katar hat man sich beim FC Bayern ziemlich sicher ziemlich anders vorgestellt. Anstatt zu taktischen Finessen und meisterlichen Ambitionen muss sich die obere Klubetage vornehmlich zu einem vergoldeten Steak und einem besonders deftigen Wutanfall löchern lassen. Hauptdarsteller: Franck Ribery. In dessen „Golden Steak“-Affäre greift der Klub jetzt durch.

Nachdem sich Trainer Niko Kovac zunächst ahnungslos gab (den Video-Beitrag dazu gibt‘s hier) gab, sprach Sportdirektor Hasan Salihamidzic kurz darauf Klartext. Er kündigte eine „sehr hohe Geldstrafe“ für Ribery an, weil diesem die Angelegenheit „leider total entgleist“ sei. Kann man wohl so sagen. Weil er sich von vielen (Hass-)Kommentaren unter seinem „Golden-Steak“-Video auf Instagram provoziert gefühlt hatte, holte Ribery via Twitter zum Rundumschlag aus. Er empfahl seinen Hatern: „F...t eure Mütter, dann eure Großmütter und dann euren Stammbaum.“ 

Strafe trotz Verständnis
Das war zu viel des Guten. Findet auch Salihamidzic. Wenngleich dieser bei seiner Statement-Abgabe zu relativieren versuchte: „Franck wurde aufs Übelste beschimpft beleidigt. Aber nicht nur er, auch seine hochschwangere Frau, sein Kind, seine Mama, die im Krankenhaus operiert wurde. Darauf hat sich Franck vor seine Familie gestellt. Dazu hat er jedes Recht. Da unterstütze ich den Spieler auch.“ Wo also ist das Problem? „Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern nicht akzeptieren können. Ich habe lange mit ihm gesprochen und ihm mitgeteilt, dass er eine hohe Geldstrafe bekommen wird. Und die hat er auch akzeptiert“, erklärt Salihamidzic. Wie hoch diese ausfallen wird, verriet er nicht.

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(Bild: KMM)



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