Das freie Wort

Österreichs zwei Gesichter

Bestleistungen und Ergebnisse österreichischer Sportler sind derzeit das Einzige, worüber sich die österreichische Seele freuen kann. Denn die Politversager – aktuell und aus vergangenen Tagen – treten die Seele der Österreicher mit aller Gewalt und Intensität. Die „Krone bunt“ und auch die „Krone“ am Sonntag bringen gleich einmal auf den ersten Seiten Berichte und Bilder, die einem das Frühstück hochkommen lassen. Ein Nadelstreifsozi namens Vranitzky zeigt einmal mehr, warum die SPÖ dort ist, wo sie hingehört. Er fordert ein Ausländerwahlrecht für Nichtösterreicher. Es reicht dafür, sich ein paar Jahre durch das Sozialsystem geschnorrt zu haben, und schon kann der- oder diejenige vielleicht Gruppen wählen, die sich gegen die Interessen der Österreicher zusammenrotten. Also wie die SPÖ. Eine sagenhafte Reportage von Herrn DI Dr. Klaus Woltron über die Unverfrorenheit von EU-Kommissar Hahn, der ganz in Manier des ehemaligen Kanzlers Schüssel den Österreichern die Steuergelder nach Brüssel abzieht, um das Unvermögen von Brüssel zu finanzieren. Weiter im Politwahnsinn liest man sich durch die wöchentlichen Schreckensszenarien von Anwalt Dr. Tassilo Wallentin, die an diesem Tag die Steuerlast der arbeitenden österreichischen Bevölkerung zum Thema haben. Hier liest man genau heraus, wie den Österreichern das Geld genommen wird, das in Brüssel verjuxt wird. Jetzt blättere ich noch mal kurz zurück in meiner Sonntag-„Krone“. Die Story über den EU-Clown und korrupten luxemburgischen Politkasperl Juncker macht meine Laune auch nicht besser. Finale des schlechten Geschmacks ist dann noch das PR-Bild vom Herrn Bundespräsidenten Van der Bellen. Ohne Tschick in einer fast leeren U-Bahn. Ein zu 100% inszeniertes Bild. Ist der Sonntag gelaufen? Nein! Denn ich schlage den Sportteil auf und bin doch wieder stolz, Österreicher zu sein.

Werner Schmidt, Saalfelden

Erschienen am Di, 19.11.2019

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