Das freie Wort

Luftverkehr stinkt zum Himmel

In der Debatte um den Klimaschutz will man dem „dummen“ Volk ein schlechtes Gewissen machen, wenn man mit einem Auto unterwegs ist oder eine Kuh im Stall stehen hat. Meiner Ansicht nach ist jedoch der Luftverkehr der größte Klimawandelverursacher, welcher jedoch eher selten in dem Zusammenhang erwähnt wird. Alleine am 24. August 2019 starteten nur in Europa mehr als 36.000 Flugzeuge, jeweils mit einem durchschnittlichen Startgewicht von 200 Tonnen. Um dieses Gewicht in die Luft zu befördern, braucht man im Durchschnitt pro Flug ca. 60 Tonnen Kerosin. Dieses Kerosin wird bei 2200 Grad Celsius für den Antrieb verbrannt. Der dabei entstehende Feinstaub wird durch die Sonne zusätzlich erhitzt, was sich in der dünnen Luft wiederum stark auswirkt. Bei der Verbrennung entsteht außerdem ein enormer Druck, der zu einer künstlichen Luftdruckerhöhung führt und dabei die Wetterküche in zehn- bis zwölftausend Meter Höhe zusätzlich empfindlich stört. Ich als Landwirt spüre die laufenden und zunehmenden Veränderungen des Klimas extrem durch höllische Hitze- sowie Dürreperioden, Baumsterben, Wasser- und Futtermittelknappheit, welche sich aus den zu geringen Niederschlagsmengen ergeben. Für viele Bauern ist diese derzeitige Extremsituation existenzgefährdend.

Anton Zöchner, Hainfeld

Erschienen am So, 17.11.2019

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