Das Vorgehen von Erdoğans Truppen in Syrien verschärft die humanitäre Katastrophe in diesem so gepeinigten Raum noch weiter. Seit vielen Jahren, von Krieg und Vertreibung entwurzelt, werden diese Menschen nun selbst aus den total überfüllten, primitivsten Flüchtlingslagern vertrieben und dem ungewissen Schicksal überlassen. Unbeteiligte Menschen geraten wieder einmal zwischen die kriegerischen Fronten und werden zum bemitleidenswerten Spielball harter, unmenschlicher Interessenpolitik. Die Reaktionen der Staatengemeinschaft ergehen sich in Protestnoten gegen die Verursacher dieser Tragödie. Niemand will oder kann sich aufraffen, schärfere Maßnahmen gegen diese Unmenschlichkeit zu ergreifen. Schon gar nicht Europa. Hilflos schaut unser Kontinent zu, wie Menschen vertrieben, missbraucht und jeder minimalen menschenwürdigen Lebensform beraubt werden. Natürlich ist es nicht einfach, mit den Verantwortlichen dieser Tragödie in Kontakt zu treten und von diesen Schutz oder Unterstützung für die zwischen die Fronten gelangten Menschen zu verlangen. Es rächt sich jetzt, dass sich Europa kaum für diese Konfliktzone interessiert hat und sich dort nicht aktiv zur Konfliktlösung und Befriedung eingebracht hat. Die Europäische Union kennt keine gemeinsame Außenpolitik, und das ist gerade bei den unzähligen Konflikten im Vorhof unseres Kontinents eine gefährliche Schwachstelle. Mit den Auswirkungen dieser bewaffneten Konflikte, egal, durch wen sie ausgelöst werden, kämpfen einzelne Staaten unseres Kontinents und gelangen zunehmend an die Grenze ihrer Möglichkeiten. Eine weitere Flüchtlingswelle, ausgelöst durch die neuerlichen bewaffneten Konflikte oder angedrohte gezielte Steuerung, droht Europa und wird sich auch durch weitere Grenzbalken nicht verhindern lassen. Spätestens jetzt ist erkennbar, dass Desinteresse, Inaktivität und Nichteinmischung in Konflikte vor der Haustür führen. Zu unglaublichen menschlichen Tragödien und Zerstörung bewohnbaren Lebensraumes und der totalen Vernichtung jeglicher Zukunftsperspektive.
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