Die SPÖ fordert eine Reduktion der höchstmöglichen Arbeitszeit und stürzt damit viele Bürger in Armut. Hätte ich mein Leben lang nur acht Stunden pro Tag gearbeitet, wären wir verschuldet (wie der Staat), und wir hätten unsere Kinder nicht studieren lassen können. Trotz schnellsten Studienfortschritts und bester Ergebnisse bekamen sie kein Stipendium – angeblich habe ich zu viel verdient. Was ist viel, wenn man damit fünf Menschen erhalten muss? Wollen die Gewerkschafter fleißige Menschen dafür bestrafen, dass sie sich nicht bis ans Lebensende verschulden wollen? Es kann nicht jeder einen Posten bei der Gewerkschaft mit Dienstfreistellung und Supergehalt bekommen, das die anderen für sie erarbeiten müssen. Scheinbar ist für unsere Linken das Wort Arbeit zum Fremdwort geworden. Fleiß, Anstand etc. hat man zu NS-Relikten erklärt – wie Sparen, Treu und Glauben, Familie (normale Familien mit Mann, Frau und Kindern), Heimat usw. Es stimmt einen traurig, wenn man an die Zukunft denkt, die uns die Politiker seit dem EU-Beitritt eingebrockt haben.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am Sa, 21.9.2019
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