Sehr verehrte Damen und Herren, am 29. 9. 2019 haben Sie die Möglichkeit zu entscheiden, wie die künftige Klimapolitik in Österreich aussehen wird. Die Aussagen der Klimawissenschaft sind eindeutig: Wenn die kommende Regierung keine Maßnahmen setzt, um die Emissionen drastisch zu senken, und dies auch auf EU Ebene verlangt, dann ist es für immer zu spät, die Erwärmung auf 1,5° C zu beschränken. Die wichtigste Maßnahme, um diese Wende in der Energie- und Klimapolitik zu erreichen, ist der ökosoziale Steuerumbau. Wir haben daher zwei Bitten: 1. Wir ersuchen die in bisherigen Regierungen vertretenen Parteien – SPÖ, ÖVP, FPÖ –, ihre Haltung zur Steuerpolitik zu ändern und sich noch vor der Wahl für einen Ökosteuerumbau auszusprechen. 2. Wir ersuchen alle Wählerinnen und Wähler zu bedenken: Wer Parteien seine Stimme gibt, die einen ökosozialen Steuerumbau ablehnen, stimmt für die Beschleunigung des Klimawandels und für die Zerstörung der Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkel. Zur Begründung: a) National: Seit 1988 hat Österreich drei Mal bei internationalen Konferenzen mitbeschlossen, die CO2-Emissionen zu senken – 1988 in Toronto, 1997 in Kioto und 2015 in Paris. Keiner dieser Beschlüsse wurde eingehalten. Ein Grund für das Scheitern der Klimapolitik seit 31 Jahren ist das Festhalten der jeweiligen Regierungsparteien an freiwilligen Maßnahmen und der Verzicht auf ordnungspolitische Vorgaben. Die aktuellen Ankündigungen dieser Parteien lassen eine Fortsetzung dieser erfolglosen Klimapolitik befürchten. Denn Vorschläge wie billigere Bahntickets, Ausbau des öffentlichen Verkehrs, Schwerpunkt Wasserstoff und Innovation, Tempo 140 klingen für den Wähler gut, aber sie werden wenig dazu beitragen, die Emissionen bis 2025 um 20 Mio. Tonnen zu senken. Genau das ist aber in der kommenden Legislaturperiode notwendig, um das Paris-Abkommen zu erfüllen. b) International: Den Erdöl exportierenden Ländern ist bewusst, dass zu hohe Ölpreise die Marktchancen von Öl und Gas verringern. Sie versuchen daher, Ölpreise von über 100 Dollar/Fass zu verhindern und den Ölpreis in einem Band von 50 bis 80 Dollar zu stabilisieren. Wenn in einem Land diese Tiefpreispolitik für Öl und Gas zusammenfällt mit einer Tiefsteuerpolitik für fossile Energien, dann steigt der Absatz fossiler Energien und damit die Emissionen; erneuerbare Energien kommen unter Druck. Genau das trifft auf Österreich zu. Parteien, die an diesem Modell festhalten, nehmen ein Scheitern der Klimapolitik in Kauf mit allen negativen Folgen wie zunehmende Klimaschäden, Hitzetage, mehr Transitverkehr, Milliardenausgaben für Energieimporte, für Strafzahlungen etc. Sie missachten die ethische Verpflichtung, für das Gemeinwohl zu wirken. Daher nochmals unser Ersuchen an die Vorsitzenden von ÖVP, SPÖ, FPÖ, ihre Position zu einem ökosozialen Steuerumbau zu ändern; an die Wählerinnen und Wähler, sich der historischen Bedeutung dieser Wahl bewusst zu sein. Wir können am 29. 9. zwischen Parteien wählen, die für eine neue Klima- und Energiepolitik auf Basis einer Ökosteuerreform eintreten, und Parteien, die eine solche Neuorientierung ablehnen. Stimmen wir diesmal mit Mut und Zuversicht für die Steuerreformer!
ENERGYPEACE, Hellfried Hainzl, Heinz Kopetz, Erwin Stubenschrott, Karl Totter, per E-Mail
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Sehr geehrte Frau Meinl-Reisinger, vielleicht teilen Sie uns mit, wie Ihre Schnapsidee mit dem Startgeld finanziert werden soll. Österreich ist hoch ...
In der „Oberösterreich-Krone“ vom 24. 3. 2024 wird geschildert, wie LH-Stv. Haberlander und LR Hattmannsdorfer in Schottland zu erspüren versuchen, ...
Den 6:1-Sieg der österreichischen Fußballnationalmannschaft gegen die Türkei in Wien, der durch eine Glanzleistung der gesamten Mannschaft, besonders ...
Unglaublich, so ein Überangebot an Kommentatoren, allein während des Spiels die zwei Experten Polzer (ein lauter Schmähquatscher) und Payer, in der ...
Wenn man die öffentlich propagierten russischen Intentionen einer Totalvernichtung der ukrainischen Unabhängigkeit zu Ende denkt, bedeutet dies die ...
Piloten sind in jeder Hinsicht privilegiert. Derzeit hat ein Pilot ein Jahresgehalt von 267.000,00 Euro bei einer Arbeitszeit von maximal 900 Stunden ...
Ich bin auch dafür, dass es ein angemessenes Gehalt für geleistete Arbeit geben soll. Was jedoch vom Betriebsrat der Fluggesellschaft hier gefordert ...
Bis zu 40 Prozent Gehaltsplus? Die AUA bietet bis zu 18 Prozent. Die Gewerkschaft zeigt Muskeln und ruft zum Streik auf. Wie das ausgehen wird, ist ...
Frau Engelhorn spendet 90 Prozent ihres geerbten Vermögens. Dafür gebührt ihr Lob und Dank. Nun wurde sie in einem Leserbrief kritisiert, weil sie 10 ...
Meines Wissens gab es in Österreichs Geschichte kein verbrecherisches kommunistisches Regime – sehr wohl aber ein austrofaschistisches und dann ein ...
Diese Zeilen sind von Neid und Missgunst getrieben! Da verschenkt eine reiche junge Frau 25 Millionen, und das hat sie dann davon. Nicht zu glauben! ...
Wir nehmen Abschied von Fernsehliebling Fritz Wepper, der nach langer schwerer Krankheit seinem Bruder Elmar nur 5 Monate nach dessen Tod nachgefolgt ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.