Schafft sich unsere Sprache selbst ab?

Als ich in die Schule ging, hatten wir noch Grammatik-und Satzlehre im Deutschunterricht. In den heutigen Auswüchsen der gegenderten Sprache ist davon fast nichts mehr übrig. Das ist traurig! Ich bin den Lehrern heute noch dankbar, denn die deutsche Sprache ist eine reichhaltige und kostbare Sprache (siehe Denker, Dichter, Philosophen), die mit ihrer Geschichte gewachsen ist (althochdeutsch, mittelhochdeutsch), aber niemals so sinnentleert wurde wie durch den Genderwahnsinn heute. Wir wussten noch, dass Sammelbegriffe wie beispielsweise Lehrer, Pensionisten, Leser usw. die Mehrzahl bedeuteten und somit sowieso beiderlei Geschlechts waren. Erst in der Einzahl wird ein Wort geschlechtsspezifisch mit dem jeweiligen Artikel davor! Z. B. die Lehrerin, der Pensionist oder die Leserin usw. – ja, so einfach war das. Und so sollte meiner Meinung nach die Sprache als Volksgut respektiert werden und darf nicht jeder zeitgeistigen Strömung unterliegen und „sinnenteignet“ werden. Denn wie sollte sonst jemand unsere schöne Sprache sinnerfassend lesen und schreiben lernen.