Das freie Wort

Rede des Kanzlers

Unser junger Bundeskanzler, Sebastian Kurz, hat in seiner Festrede in der Wiener Staatsoper einen zentralen Satz gesagt: „Die Gewalt der Worte führt zur Gewalt der Taten.“ Deshalb müssen wir auch vor verbaler Gewalt auf der Hut sein. Viele Menschen erkennen unterschwelligen Hass und Gewalt nicht mehr – aber er zeigt Wirkung. Wenn Journalisten eine Meinungsverschiedenheit oder einen Disput als Streit und „Krieg“ bezeichnen, so ist diese Sprache abzulehnen, weil sie zu einem Gewöhnungseffekt (sprich Verrohung) führt. Auch die Kunstszene sollte sich hier angesprochen fühlen. Verbale Gewalt ist schädigend. Mit Sprache sorgfältiger umzugehen ist eine Notwendigkeit, die man gar nicht oft genug betonen kann. Denn das Wort ist mächtig, und das Unbewusste hört immer mit.

Inge Schranz, per E-Mail

Erschienen am Do, 15.11.2018

Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Weitere Leserbriefe
navigate_before
today

Do., 25. Apr. 2024

arrow_drop_down
navigate_next

Für den aktuellen Tag gibt es leider keine weiteren Leserbriefe.

navigate_before
today

Do., 25. Apr. 2024

arrow_drop_down
navigate_next



Kostenlose Spiele