"Raucher-Impfung"

Impfstoff soll im Körper Nikotin-Antikörper bilden

Wissenschaft
28.04.2008 11:02
In Schweden haben Forscher eine "Raucher-Impfung" entwickelt. Erfunden hat den Impfstoff, der Menschen vor dem Griff zur Zigarette bewahren soll, das renommierte Stockholmer Karolinska-Institut. Mit Hilfe des Mittels, das den Namen Niccin trägt, soll das menschliche Immunsystem Antikörper gegen Nikotin entwickeln und dadurch verhindern, dass dieses ins Gehirn gelangt und dort den süchtig machenden Belohnungs-"Kick" hervorruft.

Laut Angaben der Stockholmer Tageszeitung "Svenska Dagbladet" gibt es weltweit mindestens drei weitere Anläufe für die Entwicklung einer "Raucherimpfung". Ob und welches Produkt sich durchsetzt, hänge davon ab, inwieweit es den Mitteln gelingt, den menschlichen Organismus dazu zu bringen, tatsächlich Antikörper gegen die normalerweise zu kleinen Nikotinmoleküle zu erzeugen.

Im Idealfall soll die Impfung sowohl zur Vorbeugung als auch zur Entwöhnung verwendet werden können. Demnächst soll eine Versuchsreihe mit 400 Personen in ganz Skandinavien beginnen, die mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen dürfte.

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