Vor allem das geraubte Handy des zweifachen Vaters, der zur WM-Auslosung nach Südafrika geflogen war, belastet die schwarzafrikanischen Brüder. Der ältere, Thokozisi Msani (25) behauptet, es beim Holzmachen gefunden und nach Feierabend um 15 Uhr mit nach Hause genommen zu haben. Doch um 16.15 Uhr hatte Peter Burgstaller vom „Selbourne Estate“-Golfplatz noch einen Anruf getätigt, ehe er am zwölften Abschlag mit einem Schuss in die Brust ermordet wurde. Außerdem behauptet Simo Msani (21), sein Bruder hätte ihm aufgetragen, das Handy in einem Zuckerrohrfeld zu verstecken, wo auch die Mordwaffe entdeckt wurde.
Der jüngere Bruder sagt, dass ihn Polizisten würgten, ihm die Augen mit Klebestreifen zubanden und ihn zwangen, die Mordwaffe anzufassen, um belastende Spuren zu bekommen.
Während das Gericht die Kaution ablehnte, sucht die Polizei einen weiteren Täter. Denn zum Aufbiegen des Elektrozauns, der den Golfplatz umgibt, mussten zwei Leute zusammenhelfen, damit der Raubmörder überhaupt durchschlüpfen konnte.
Foto: Markus Tschepp
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