Studienleiter James McNulty, der mit seinem Psychologen-Team 82 Paare in Hinsicht auf ihre gegenseitige Unterstützung untersucht hat, will herausgefunden haben, dass hässlichere Männer die Empfindung haben, mit dem Geschenk einer attraktiven Frau mehr bekommen zu haben, als sie ihr in dieser Hinsicht bieten könnten. Deshalb würden sich diese Männer mehr bemühen, die Partnerschaft zu erhalten. Zum Beispiel, indem sie die Frau unterstützen. Emotional und finanziell.
Attraktivere Männer loser gebunden
Männer, die attraktiver als ihre Partnerinnen sind, fühlen sich nicht so fest an diese gebunden. Sie hätten ja theoretisch die Möglichkeit, eine attraktivere Partnerin als die derzeitige zu finden und lassen ihr deswegen weniger Unterstützung zukommen. McNulty nennt das den "das Gras könnte irgendwo anders grüner sein"-Effekt.
In seiner Untersuchung ließ McNulty die Paare miteinander über ein fiktives Thema diskutieren, das aber innerhalb der Beziehung eine Rolle spielen könnte. Zum Beispiel der Wunsch der Frau, gesünder zu essen oder sich einen neuen Job zu suchen.
Hässlichere Männer unterstützen eher
Dabei zeigte sich, dass Männer, die attraktivere Partnerinnen hatten, eher dazu neigten, ihre Partnerin zu fragen, wie sie ihr dabei helfen könnten. Männer hingegen, die gleich oder attraktiver als ihre Frauen waren, verhielten sich eher negativ und befanden durchaus: „Das ist dein Problem, du musst allein damit klar kommen.“
Das heißt: Wer einen liebevollen Ehemann sucht, der für einen da ist, sollte darauf schauen, dass er nicht allzu attraktiv ist.
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