Gassauers Rückzug

“Strip-Affäre” angeblich nicht der Grund

Österreich
10.04.2008 11:35
Michael Gassauer, seit drei Jahren Geschäftsführer der ÖBB-Postbus GmbH, hat in der Aufsichtsratssitzung des Unternehmens am Donnerstag sein Mandat als Geschäftsführer zurückgelegt. Die gegen Gassauer erhobenen Vorwürfe im Zusammenhang mit einer Kreditkartenabrechnung nach einem Striplokal-Besuch "ergaben nach eingehender Prüfung kein Fehlverhalten des ausscheidenden Geschäftsführers", erklärte die ÖBB.

Gassauer wurde im März vorgeworfen, er habe mit einer Kreditkarte der Firma in einem Striplokal gezahlt.

Der Postbus-Geschäftsführer scheidet mit Ende April aus dem Amt, sein Vertrag wird mit Ende September einvernehmlich aufgelöst. Sein Schritt erfolge "aus freien Stücken" und wegen "einer neuen beruflichen Herausforderung", so die ÖBB. Der Postbus habe unter Gassauers Geschäftsführung einen "finanziellen Aufschwung" erlebt.

Die Ablöse Gassauers fällt mit der vorzeitigen Vertragsablöse mehrerer höherer ÖBB-Manager zusammen. Der für den Fernverkehr zuständige Vorstandsdirektor Stefan Wehinger verließ per Ende März vorzeitig das Unternehmen. Vor der Ablöse stehen sollen auch ÖBB-Infrastruktur-Bau-AG-Vorstand und Ex-FPÖ-Nationalratsabgeordnete Gilbert Trattner.

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