Gegenoffensive

“Edlinger soll arbeiten, nicht alles schlechtreden”

(Bild: Jauschowetz)

In der Regierung hängt der Haussegen einmal mehr schief. Grund für das neue Zerwürfnis zwischen Rot und Schwarz sind wilde Attacken der ÖVP-Verkehrslandesrätin, die Landeshauptmann Voves "Untätigkeit" vorgeworfen hatte. Das lässt der SPÖ-Klubobmann nicht unkommentiert.

ÖVP-Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder hatte am Mittwoch kritisch Bilanz über die bisherige Amtszeit von Franz Voves gezogen, ihm "Untätigkeit und Versagen" vorgeworfen (siehe Infobox!).

Das will die SPÖ keinesfalls hinnehmen. Klubobmann Walter Kröpfl deponierte am Donnerstag seinen Protest über die "ständige Kritisiererei und Schlechtrederei."

"Edlinger soll besser in ihrem Ressort offene Punkte abarbeiten und nicht die Arbeit der Landesregierung schlechtreden." Sie sei nämlich eine "Ankündigungs-, aber nicht ganz so gute Umsetzungspolitikerin", ätzte Kröpfl, der gleichzeitig die Abschaffung des Proporzes verlangte. "Damit die ÖVP nicht ständig Opposition betreiben kann."