Die nächste gute Nachricht: Statt Projekte so lange zu verschieben, bis sich niemand mehr daran erinnert, werden (endlich) viele Reformen um Jahre vorgezogen bzw. gleich neue Konzepte ins Leben gerufen. Wenn zum Beispiel die Westbahnstrecke komplett fertig ist, im Jahre 2012 also, dauert die Fahrt von Wien über Linz nach Wels nicht mehr zwei Stunden, sondern gerade einmal knapp mehr als eine Stunde. Mit 200 km/h können die Züge dann in Richtung Ziel brausen, ausgelegt sind die Loks gar für 230 km/h.
Investitionen für den Klimaschutz
Und das sind die wichtigsten Neuerungen für Schiene und Straße:
Und weil eben manche Vorhaben besonders dringend sind, hat sich der Zeitplan für folgende Projekte nach vorne verschoben:
Darüber hinaus soll es in Zukunft auch noch eine Art "jährliches 60-Millionen-Euro-Zuckerl" zusätzlich für wichtige Investitionen geben. Gemeint sind damit Modernisierungen der Leitzentralen, neue Weichen oder außerplanmäßige Reparaturen. Dabei ist ersichtlich, dass Minister Werner Faymann ein besonderes Augenmerk auf den Ausbau der Schiene legt: "Bis 2013 investieren wir 10,7 Milliarden in die Bahn und 8,1 Milliarden in die Straße.
Der Ausbau der Bahn ist eines der wichtigsten Klimaschutzprogramme." Ein Beispiel: 1000 Fahrten über 20 Kilometer mit dem Zug anstatt mit dem Auto sparen der Umwelt 1.300 Tonnen CO2. Täglich donnern Tausende Lkw durch die Gemeinden. Faymann: "Die Fertigstellung der A6 im Vorjahr hat den Dörfern viel Lärm erspart."
Von Michael Pommer und Gregor Brandl
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