Geld gebunkert

Einbrecher erbeuten in Pfarrhof nur Schillinge

(Bild: Peter Tomschi)

Fette Beute wollen Unbekannte bei einem Einbruch in einen Pfarrhof im niederösterreichischen Fischamend machen. Doch stattdessen mussten sie mit ein paar Hundertern in der Tasche abziehen – und das nicht einmal in Euro sondern in der alten Schilling-Währung!

Der Coup wurde zwischen Montagmittag und Dienstagvormittag verübt. Der Geistliche ist derzeit auf Kur, die Räumlichkeiten im Pfarrhof standen deshalb leer. Erst am Dienstag wurde die Tat bemerkt. 

Die Kriminellen hatten die Eingangstüre aufgebrochen und sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafft. Sie durchwühlten die Wohnung des Pfarrers, das Vorhaben, einen 180 Kilogramm schweren Waffenschrank aufzuzwängen, misslang ihnen jedoch.

In einer Kasse sowie einer Sporttasche wurden sie schließlich fündig und nahmen ein paar Hunderter der alten Währung an sich, die der Priester dort offenbar schon sehr lange gebunkert hatte. Laut Polizei entstand beträchtlicher Sachschaden an der Pfarrhofseinrichtung, das Einbruchswerkzeug ließen die Täter am Tatort zurück.

Raubüberfälle auf Priester in Niederösterreich
In Niederösterreich ist es im Jänner bereits zu zwei brutalen Raubüberfällen auf Geistliche gekommen. Sowohl in Böheimkirchen als auch in Klosterneuburg-Kierling hatten je drei Unbekannte den Pfarrer dabei teils erheblich verletzt. Die Polizei appelliert an Geistliche, Vorsicht walten zu lassen, wenn Leute um Einlass bitten.