Entscheidung ist da!

Stillgelegtes Kraftwerk Voisterbg III wird verkauft

Steiermark
25.01.2008 16:43
Der Verbund hat am Freitag angekündigt, das 2006 eingemottete Kraftwerk Voitsberg III verkaufen zu wollen, weil man an einer Umrüstung nicht interessiert sei. Damit eröffnen sich für die ohnehin strukturschwache weststeirische Region neue Chancen. "Ein Etappensieg", freut sich Ex-Landesrat Gerhard Hirschmann als Berater des Industriellen Mirko Kovats.

Es war im Oktober des Vorjahres, als der Großindustrielle Mirko Kovats und der Ex-VP-Landesrat Gerhard Hirschmann den energiepolitischen Paukenschlag setzten: Man wolle dem stillgelegten Kraftwerk in Voitsberg wieder Leben einhauchen und 100 Millionen Euro in die Umrüstung auf Steinkohle und den Bau eines Kompetenzzentrums pumpen.

Landeshauptmann unterstützt Verkauf
Eine Ankündigung, die großteils Euphorie in der strukturschwachen Region auslöste. Als sich - nach einer Schrecksekunde - auch der Landeshauptmann Franz Voves für einen "Verkauf an Dritte" aussprach, kam in das geplante Großprojekt viel Dynamik, der Verbund musste eine Entscheidung treffen.

Entscheidung gefallen
Die fiel schließlich am Freitag: Man werde das Kraftwerk samt Liegenschaft verkaufen und in einem EU-konformen Bieterverfahren anbieten, hieß es in einer Aussendung. Die Verbund-ATP selbst sei nämlich an einem Weiterbetrieb nicht interessiert.

Freie Bahn für Mirko Kovats
Damit ist der Weg frei für Kovats. "Das ist ein großer Erfolg und ein wichtiger Tag für die Steiermark", freut sich sein Berater Gerhard Hirschmann. Komme man zum Zug, werde das Kraftwerk nach höchsten Technologie- und Umweltstandards umgerüstet. "Wir legen jetzt ein Anbot, um Ostern könnte die Zusage da sein."

Zufrieden gibt sich auch Landeshauptmann Franz Voves: "Die Chance auf 200 Arbeitsplätze in der Region lebt."

Symbolbild

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