Tierquälerei

17 tote Schlangen in verlassener Hütte entdeckt

Ausland
09.01.2008 20:53
In einer Hütte in Südschweden haben Unbekannte dutzende Schlangen sich selbst überlassen. Die schwedische Tierschutzbehörde entdeckte am Montag insgesamt 90 tote und lebende Pythons in der Hütte in Gnesta, 60 Kilometer südlich von Stockholm. Einen Fall von Tierquälerei gab es auch in England: Die Polizei fand mehr als 30 tote Pferde und Esel nordwestlich von London.

73 Schlangen waren noch am Leben, aber in einem schlechten Zustand, während die 17 anderen bereits tot waren. Laut der Tierschutzinspekteurin Monica Ängehult befanden sich in der Hütte auch drei tote Eidechsen sowie etwa 50 bis 60 tote Mäuse und Ratten, die offenbar als Futter vorgesehen waren.

"So etwas habe ich vorher noch nicht gesehen", sagte Ängehult. Viele Menschen würden Katzen allein lassen, aber bei Schlangen habe sie dies noch nicht erlebt. Da der Stockholmer Zoo nicht alle Schlangen aufnehmen kann, sollen einige der Tiere auch an ausländische Tierparks verteilt werden.

Ähnlicher Fall in England
Mehr als 30 tote Pferde und Esel sind auf einem Grundstück nordwestlich von London gefunden worden. 84 vernachlässigte Tiere konnten gerettet und in ein Tierheim gebracht werden. Die Polizei hat einen 44 Jahre alten Verdächtigen festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am Wochenende, wurde aber erst jetzt bekannt.

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