Deutscher Filmpreis

¿Good bye, Lenin!” ist der große Sieger

Kino
06.06.2003 23:11
"Good bye, Lenin!" ist der große Sieger des Deutschen Filmpreises 2003. Bei der Verleihung am Freitagabend in Berlin erhielt die Tragikomödie über die untergegangene DDR von Wolfgang Becker neun Preise, darunter den Filmpreis in Gold. Der Film mit Daniel Brühl (Foto) und Katrin Saß wurde in sechs weiteren Kategorien von der Jury ausgezeichnet.
Darüber hinaus gewann der Streifen, derin zahlreiche Länder bis in die USA verkauft wurde, auchden Publikumspreis. Der Regisseur sagte bei der Gala, das zahlreichePublikum bei seinem Film sei für ihn die größteAuszeichnung.
 
Hauptdarsteller Daniel Brühl wurde zudem zumzweiten Mal hintereinander vom Publikum als bester Darstellerdes Jahres gekürt. Die goldene "Lola" für den bestenSpielfilm ist mit 500.000 Euro dotiert. Mit insgesamt 2,87 MillionenEuro ist der Deutsche Filmpreis der höchstdotierte deutscheKulturpreis.
 
Lichter und Nackt geehrt
Filmpreise in Silber (400.000 Euro) erhielten beider von Jörg Pilawa moderierten Galaveranstaltung im Tempodrommit 2000 Ehrengästen der Episodenfilm "Lichter" von Hans-Christian Schmid und das Beziehungsdrama "Nackt" von Doris Dörriemit Jürgen Vogel. Beste Hauptdarstellerin ist Hannelore Elsnerin "Mein letzter Film". Sie hatte den Preis zuletzt im Jahr 2000für "Die Unberührbare" gewonnen.
 
Preise über Preise
"Good bye, Lenin!" erhielt neben dem Hauptpreis undden Publikumspreisen noch sechs Goldene "Lolas" (10.000 Euro)für herausragende künstlerische Einzelleistungen. DieGewinner sind Regisseur Becker, Hauptdarsteller Daniel Brühl,der auch für seine Leistung in dem Film "Elefantenherz" ausgezeichnetwurde, Florian Lukas für die beste Nebenrolle, Yann Tiersenfür die Musik sowie Peter Adam für den Schnitt und LotharHoller für das Szenenbild in der DDR-Komödie.
 
Als beste Nebendarstellerin wurden Corinna Harfouchfür ihre Rolle in dem Kinderfilm "Bibi Blocksberg" ausgezeichnet.Der Filmpreis in Gold (250.000 Euro) für den besten Kinder-und Jugendfilm ging an die Kästner-Verfilmung "Das fliegendeKlassenzimmer" von Tomy Wiegand. Als bester Dokumentarfilm wurde"Rivers and Tides" von Thomas Riedelsheimer prämiert, derauch den Filmpreis in Gold für die beste Kamera erhielt.Bester ausländischer Film ist "The Hours" von Stephen Daldry.
 
Den undotierten Filmpreis in Gold für herausragendeVerdienste um den deutschen Film erhielt der Berliner Filmpublizistund -historiker Ulrich Gregor von den Freunden der Deutschen Kinemathek,Gründer und langjähriger Leiter des InternationalenForums des Jungen Films der Berlinale.
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