In Niederösterreich mussten vor allem Keller ausgepumpt werden, berichtete ein Feuerwehr-Sprecher. Im Raum Gloggnitz pumten drei Feuerwehren der Stadtgemeinde in einem etwa zweistündigen Einsatz Wasser aus zehn Kellern und Garagen.
Mure in Gloggnitz
Auch in den Gemeinden Payerbach und Enzenreith mussten die Freiwilligen ausrücken. In Gloggnitz war darüber hinaus eine Mure von Feldern auf eine Straße abgegangen, die von Mitarbeitern des Bauhofs beseitigt wurde, berichtete die Sicherheitsdirektion. Im Bezirk Horn schlug während eines Gewitters ein Blitz in einen Strommast ein. Der Doppelholzmast fing laut Sicherheitsdirektion Feuer und wurde im oberen Drittel komplett beschädigt, so dass er ausgetauscht werden musste.
Keine gröberen Verkehrsbehinderungen
Laut ÖAMTC kam es aber zu keinen gröberen Verkehrsbehinderungen. Südlich von Wien gab es im Raum Himberg einige kürzere Straßensperren, betroffen war etwa die B 15.
Auch die Kaiserebersdorferstraße in Simmering war stadtauswärts für zirka 20 Minuten gesperrt. Ebenfalls wegen Überflutung gesperrt war der Tunnel Schwechat auf der S1 (Außenringschnellstraße) in Fahrtrichtung Schwechat. Es gab drei Kilometer Stau. Laut ÖAMTC war im Raum Wien auf Grund von Feuerwehreinsätzen weiterhin mit kurzfristigen Sperren zu rechnen.
Hochwasser-Alarm in Vorarlberg
Rund 30 Mal mussten Vorarlbergs Feuerwehren wegen starker Regenfälle in der Nacht auf Donnerstag sowie in den Morgenstunden ausrücken, um Keller auszupumpen. Wegen Hochwassers mussten zudem vereinzelt Straßen gesperrt werden, kleinere Bäche traten über die Ufer. Im Laufe des Donnerstags klangen die Regenschauer ab, nur vereinzelt gab es noch Niederschläge.
Das Zentrum der Regenfälle lag laut ZAMG-Wetterdienst im Norden Vorarlbergs: In den vergangenen 48 Stunden wurden in Bregenz 126 Millimeter Niederschlag gemessen, in Dornbirn waren es 109, in Alberschwende (Bregenzerwald) 96 Millimetern.
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