Verfolgungsjagd

Motorrad-Amok endete in Feld

Oberösterreich
05.08.2007 20:26
Zu einer spektakulären Verfolgungsjagd mit der Polizei kam es am Wochenende im Raum Ennsdorf: Dort wollte ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle im Kreisverkehr der B 1 mit der B 123 einen Motorradlenker (41) aus Enns stoppen. Doch der flüchtete, startete eine Amokfahrt und raste mit 160 Stundenkilometern durch Ortschaften davon. Bis er nach 5,1 Kilometern in ein Maisfeld schlitterte und schwer verletzt liegen blieb.

Der Grund der Kontrolle: Der Biker aus Enns war ohne Sturzhelm und nur mit Jeans und einem Ruderleibchen bekleidet in rasantem Tempo in den Kreisverkehr eingefahren. Doch kaum hatte er die Uniformierten gesehen, drehte er den Gashebel voll auf und brauste davon. Mit Blaulicht und Folgetonhorn nahm die Polizei im Streifenwagen sofort die Verfolgung auf.

5,1 Kilometer dauerte die wilde Jagd: Der Flüchtende donnerte mit 130 Stundenkilometern durch die Ortsgebiete Windpassing und Pyburg, im Freilandbereich schnellte das Tempo bis auf 160 km/h hoch. Wegen anderer Autos musste der Raser aber immer wieder kurz abbremsen, wodurch der Beamte mit seinem Streifenwagen auf 200 bis 300 Meter aufschließen konnte.

Doch dann endete die Amokfahrt des Bikers fatal: Auf der B 123a verlor der Ennser in einer lang gezogenen Linkskurve die Herrschaft über seine Maschine, schlitterte in ein Maisfeld, in das er noch eine 40 Meter lange Schneise zog. Der Lenker lag neben seiner Maschine, war ansprechbar. Er hatte sich Brüche an der Hand sowie Wirbelverletzungen zugezogen und wurde mit dem Hubschrauber ins Linzer UKH geflogen, wo er Alkotest und Blutabnahme verweigerte.

 

 

 

Foto: Privat

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