Sie wollten sich an diesem Hitze-Rekordtag noch einmal kurz im Zeller See abkühlen, doch der Abend endete tragisch. Das ältere Ehepaar aus Schüttdorf schwamm in der Nähe einer Halbinsel, als der Mann plötzlich gegen das Untergehen ankämpfte. Ohne Erfolg, denn nur Sekunden später verschwand er unter Wasser.
Rettung beginnt sofort mit Suche
Völlig geschockt und hilflos schwamm seine Frau zurück ans Ufer, wo sie aufgebrachte Bekannte in Empfang nahmen. „Die Freundin des Ehepaares alarmierte dann die Einsatzkräfte. Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei waren nur Minuten nach dem Alarm an der Unfallstelle, doch es war zu spät“, erklärte Harald Wimmer von der Bezirkshauptmannschaft Zell. Rund eine Stunde lang suchten Taucher nach dem Vermissten. Sie fanden seine Leiche in zehn Metern Tiefe ungefähr dort, wo er untergegangen war.
„Alle Versuche des Notarztes, ihn ins Leben zurückzurufen, sind gescheitert. Er konnte nur noch den Tod feststellen“, so Wimmer. Die Frau des Verunglückten wurde vom Roten Kreuz versorgt. Als die Wasserrettung ihren Mann geborgen hatte, kehrte sie ans Ufer zurück und verabschiedete sich von ihm ein letztes Mal. Warum der Mann untergegangen ist, wird jetzt untersucht. Ein Herzversagen wird nicht ausgeschlossen.
Von Melanie Hutter / Symbolbild
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