Meningitis-Alarm

Bub an Gehirnhaut- Entzündung erkrankt

Österreich
23.06.2007 12:58
Nach einem Fall von Meningitis wurde ein Kindergarten in Paudorf (NÖ) von der Bezirkshauptmannschaft Krems-Land gesperrt. 66 Mädchen und Buben, die mit dem Meningitis-Opfer in Kontakt waren, werden vorbeugend mit Antibiotika behandelt. Die Kindergartenchefin: "Ab Montag ist wieder normal geöffnet."
"Wir wissen nicht, warum der Bub erkrankt ist. Wir haben aber sofort Präventivmaßnahmen eingeleitet", so die betroffene Kindergarten-Leiterin Maria Reithmayr zur "Krone". Der an Gehirnhautentzündung erkrankte Bub wurde in das Krankenhaus Krems eingeliefert. Es besteht keine Lebensgefahr. Der Zustand des Kindes ist stabil.

Bei Meningitis handelt es sich um eine Infektion der Gehirn- und Rückenmarkshäute. Ansteckungsgefahr besteht durch Viren, Bakterien, Parasiten, Pilzinfektionen und auch Zeckenbisse. Die Beschwerden sind Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteifheit und Brechreiz. Stellen die Ärzte fest, dass die lebensgefährliche Meningitis durch Bakterien übertragen wurde, beginnt eine Behandlung mit Antibiotika. Spätfolgen können dadurch gemildert werden. Meningitis ist eine eher seltene Krankheit. Jährlich kommt es zu etwa fünf Fällen pro 100.000 Einwohner.

Von Erich Schönauer, Symbolbild

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