Eishockey-WM

Russland und Schweden im Halbfinale

Sport
10.05.2007 10:32
Veranstalter Russland und Schweden stehen im Halbfinale der WM in Moskau. Die "Sbornaja" setzte sich am Mittwochnachmittag gegen den Erzrivalen Tschechien klar mit 4:0 (1:0, 0:0, 3:0) durch und trifft nun auf Finnland oder die USA. Olympiasieger Schweden gewann am Mittwochabend 7:4 (1:2, 3:0, 3:2) gegen Ex-Weltmeister Slowakei und trifft am Samstag entweder auf Rekordtitelträger Kanada oder Außenseiter Schweiz.

Andrej Markow schoss in der 7. Minute in Überzahl nach herrlichem Rückhand-Pass von Alexander Frolow die Führung heraus. NHL-Star Jewgeni Malkin (41.) von den Pittsburgh Penguins staubte nach Schuss von Ilja Kowaltschuk erneut im Powerplay zum zweiten Treffer ab. Alexander Radulow (52.) und erneut Malkin (55.) mit einem tollen Solo besiegelten die gelungene Revanche für das letztjährige Viertelfinal-Aus gegen die Tschechen bei der WM in Riga.

14 Jahre nach dem bislang einzigen russischen WM-Titel seit dem Zerfall der Sowjetunion kamen die Hausherren vor 13.000 Fans in der nicht ganz gefüllten Chodynka-Arena gut mit den hohen Erwartungen zurecht. Auch der stürmisch gefeierte, frühere sowjetische Erfolgscoach Viktor Tichonow, der unter den Zuschauern war, durfte zufrieden sein. Schon in der Anfangsphase verhinderte der ehemalige Hamburger Roman Cechmanek im tschechischen Tor mit Glanzparaden weitere Gegentreffer.

Tschechen meist nur im Konter gefährlich
Die seit der Trennung von der Slowakei fünf Mal mit WM-Gold dekorierten Tschechen waren meist nur durch Konter gefährlich. Eine der besten Chancen vergab Zbynek Irgl (13.), der bei der vorigen WM in der Verlängerung den 4:3-Sieg des späteren Vizeweltmeisters perfekt gemacht hatte. Insgesamt waren die Tschechen, die in der Zwischenrunde 0:2 gegen Deutschland verloren hatten, aber klar unterlegen.

Schweden besiegen Slowakei 7:4
Die Schweden agierten am Mittwochabend vor nur noch 2.000 Zuschauern effektiver als die Slowakei, die bisher einmal (2002) den Titel geholt hat. Auch der zweimalige Rückstand in der Anfangsphase brachte den Weltmeister, der nur einen NHL-Profi dabei hat, nicht aus dem Konzept. Fredrik Warg (8.), Jonathan Hedström (23., 34.), Tony Martensson (27., 48., 60.) und Magnus Johansson (50.) trafen für den Olympiasieger, Marian Hossa (3.), Richard Kapus (9.), Branko Radivojevic (42.) und Roman Kukumberg (52.) für die Slowakei.

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(Bild: KMM)



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