"Urbi et Orbi"
Papst Benedikt XVI. spendete den Ostersegen
In seiner Osterbotschaft verwies der Heilige Vater besonders auf die Konflikte in Afrika, etwa auf die "katastrophale und leider unterschätzte humanitäre Situation" im sudanesischen Darfur, die Kämpfe in Somalia und die Krise in Simbabwe. Zugleich erinnerte er an die "blutigen Gemetzel" im Irak sowie die zunehmende Unruhe in Afghanistan.
Bilder von der Zeremonie auf dem Petersplatz findest du in unserer Linkbox!
Zur Lage in Nahost sagte das katholische Kirchenoberhaupt, hier gebe es "Zeichen der Hoffnung im Dialog zwischen Israel und den palästinensischen Autoritäten". Bereits in der Nacht hatte der Papst im Petersdom die Osterwache gefeiert. Dabei wurde in der Vorhalle der Kirche das Osterlicht entzündet und in den Petersdom gebracht.
Mit dem Segen "Urbi et Orbi" wird nach katholischer Lehre allen, die ihn hören oder sehen und die guten Willens sind, ein vollkommener Ablass ihrer Sünden gewährt. Bereits seit Tagen waren zahlreiche Touristen und Pilger in die Ewige Stadt geströmt, um dem Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten beizuwohnen.
In Jerusalem haben am Sonntag Pilger aus aller Welt und örtliche Christen Ostern gefeiert. In der Grabeskirche in der Jerusalemer Altstadt zelebrierte der lateinische Patriarch Michel Sabbah am Vormittag die Heilige Messe. Nach palästinensischen Angaben konnten wegen israelischer Blockademaßnahmen nur wenige palästinensische Christen an den Feierlichkeiten teilnehmen.
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