In Wrack eingeklemmt
Verletzter wartete 5 Stunden auf Hilfe
Schwer verletzt musste ein 17-jähriger Unfalllenker Samstag früh stundenlang eingeklemmt in seinem Autowrack in Feldkirchen/Donau auf seine Rettung warten. Der Bursch konnte sich nicht einmal so weit bewegen, dass er mit dem Handy Hilfe herbeirufen hätte können.
Der Unfall war gegen 5 Uhr früh passiert. Der 17-Jährige - er hat keinen Führerschein - war mit dem Auto seiner Mutter von der Bundesstraße abgekommen, hatte einen Baum und eine Gartenmauer touchiert und war dann in einem Bachbett gelandet.
"Ich hab’ ein Geräusch gehört, dachte aber, das sind nur unsere Kinder, die heimkommen", erzählt eine Anrainerin. Um 9.55 Uhr entdeckte sie schließlich das Wrack, holte sofort Hilfe.
Blutüberströmt
"Der Lenker war blutüberströmt, zum Glück aber ansprechbar - da ist uns dann schon ein großer Stein vom Herzen gefallen", sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Andreas Radler.
Die Bergung des Eingeklemmten, der auch schon massiv unterkühlt war, gestaltete sich kompliziert. Der junge Mann musste medikamentös versorgt werden, bevor er ins UKH Linz geflogen werden konnte.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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