Volle Wartezimmer

Erste Grippewelle rollt an

Kärnten
13.01.2018 15:45

Die Nase rinnt, der Hals schmerzt, der Kopf brummt: Die erste Grippewelle im neuen Jahr rollt durch Kärnten und fesselt schon 560 Erkrankte ans Bett. Die Wartezimmer bei Ärzten und in den Ambulanzen der Spitäler sind übervoll. Im Krankenhaus St. Veit verzeichnet man eine Frequenzsteigerung um bis zu 50 Prozent.

Viel zu tun gib es daher für Hausärzte und das Krankenhauspersonal. "Das hohe Patientenaufkommen kann zu längeren Wartezeiten führen", lässt Dr. Franz Siebert, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin in St. Veit, als kleine Vorwarnung wissen: "Die Inanspruchnahme der Ambulanzen ist allgemein in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Nicht nur in unserem Haus." Man sei jedoch gut für einen Ansturm von Patienten gerüstet.

Um Personalressourcen freizuschaufeln, könne es es aber vorkommen, dass bereits geplante Eingriffe verschoben werden oder Aufnahmetermine abgesagt werden müssen. Siebert rät: "Zunächst niedergelassene Ärzte aufsuchen. Diese können dann abklären, ob eine stationäre Versorgung überhaupt notwendig ist."

Bei der Gebietskrankenkasse waren vor dem Wochenende knapp 560 Kärntner krank gemeldet, die mit grippeähnlichen Symptomen oder grippalen Infekten, aber auch wegen der echten Grippe das Bett hüten müssen. Siebert: "Im Gegensatz zu einer Verkühlung mit Schnupfen, Halsschmerzen, leichtem Fieber tritt die echte Grippe eher plötzlich auf, und zwar mit hohem Fieber und Muskelschmerzen; eventuell begleitet von Husten und einem ausgeprägten Krankheitsgefühl."

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