Linzer Öffi-Netz
Neue Spuren für Busse fix!
Immer mehr Menschen drängeln bei der Bushaltestelle. Einige zücken ihr Handy, um ihrem Ärger freien Lauf zu lassen: "Ich komme später. Keine Ahnung, wo der Bus bleibt." Ein Szenario, das FP-Stadtrat Markus Hein mit dem Ausbau von Busspuren und der Beseitigung von Nadelöhren in Linz rasch beenden will.
Positive Beispiele gibt es einige. So haben etwa die neuen Busspuren in der Ferihumerstraße und der Wildbergstraße Messungen zufolge dafür gesorgt, dass die Busse dort seither täglich knapp 12 Minuten an Zeit gewinnen. Oder im Bereich Holzstraße - Schlachthof - Hafenstraße. Dort konnte durch die Inbetriebnahme der Busspur der Linie 27, die jährlich mehr als vier Millionen Fahrgäste nutzen, die Pünktlichkeit um 29 Prozent gesteigert werden.
Nadelöhre werden beseitigt
Verkehrs- und Infrastrukturstadtrat Markus Hein ist bewusst, dass der Öffentliche Verkehr nur dann für Nutzer attraktiv ist, wenn es gegenüber dem Auto zu keinem Zeitverlust kommt. "Nicht nur deshalb müssen wir das Busspurennetz konsequent erweitern und bekannte Nadelöhre beseitigen", erklärt Hein. Wo man im Austausch mit den Linz-Linien Schwachstellen entdeckt, will man heuer prompt handeln.
In den folgenden Straßen sind sogar neue Busspuren bereits fix eingeplant:
- Im Bereich Leonfeldner-/Weigunystraße;
- Im Bereich Waldeggstraße/Figulystraße;
- Im Bereich Derfflinger-/Garnisonstraße;
- Bei der Haltestelle Eisenhof in der Industriezeile;
- In der Kaserngasse.
Von zwei weiteren neuen Busspuren bei der Lederfabrik und der Altenberger Straße stadteinwärts sollen vor allem auch Regionalbusse profitieren. Dass dafür auch Parkflächen entfernt werden müssen - und das nicht jedem gefällt -, ist dem FP-Stadtrat klar. "Damit die Öffis funktionieren, muss man sie fahren lassen. Parkplätze, die Störungen verursachen, dürfen kein Hindernis sein", so Hein.
Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung
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