Rumäne sitzt in Haft

Serieneinbrecher gefasst: 82 Delikte geklärt

Kärnten
11.01.2018 13:30

Ein Serieneinbrecher, der in Kärnten, Oberösterreich und der Steiermark mehr als 80 Einbrüche begangen haben soll, konnte nun von der Polizei ausgeforscht werden. Der 38-jährige Rumäne erbeutete dabei Diebesgut im Wert von mehr als 70.000 Euro, richtete noch dazu einen Sachschaden von rund 160.000 Euro an. DNA-Spuren überführten den Täter schließlich. Er sitz in der Schweiz in Haft.

Mehr als 70 Einbrüche soll der Rumäne in den Jahren 2007 bis 2014 allein in Kärnten verübt haben. "In Kärnten hatte es der Kriminelle vor allem auf die Bezirke Klagenfurt, Klagenfurt-Land und Wolfsberg abgesehen", schildert Mario Nemetz von der Landespolizeidirektion: "Dort stieg er großteils in Firmengebäude ein und plünderte Tresore."

In der Steiermark und Oberösterreich sollen zumindest zwölf weitere Delikte auf das Konto des Serienkriminellen gehen. Die Vorgehensweise des Rumänen, der überwiegend in Sommernächten zuschlug, sei laut Polizei jedenfalls sehr organisiert gewesen. Neben zahlreichen Einbrüchen in Firmen, plünderte er auch Wohnhäuser, Wohnungen, Garten- sowie Fischerhütten. Dabei erbeutete er Diebesgut im Wert von rund 70.000 Euro, richtete einen Sachschaden von 160.000 Euro an.

Auf die Spur des Rumänen, der auch in Deutschland und der Schweiz amtsbekannt ist, kamen die Kriminalisten durch sichergestellte DNA-Spuren. "Der Mann steht außerdem im Verdacht, 2007 bei einem Einbruch in eine Fischerhütte in Vöcklabruck, einen Polizeibeamten schwer verletzt zu haben."

Der 38-Jährige konnte 2016 nach einem Einbruch in der Schweiz festgenommen werden. Er sitzt in Schaffhausen in Haft. Ein europäischer Haftbefehl sowie die Auslieferung des Verdächtigen wurde von der Staatsanwaltschaft Wels beantragt.

Alexander Schwab, Kärntner Krone

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