Landeshauptmann Peter Kaiser treibt sein Engagement zum Schutz der Bevölkerung vor dem Unkrautgift Glyphosat weiter voran. Der SP-Chef will auf europäischer Ebene Allianzen mit anderen EU-Regionen schmieden und somit Verbündete suchen. Eine aktuelle Stunde im Ausschuss der Regionen ist bereits geplant.
"Auf Initiative von Landeshauptmann Peter Kaiser wird es in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses der Regionen in einer von mir installierten aktuellen Stunde zu einer breiten Diskussion mit allen 350 Regionsmitgliedern über das Thema Glyphosat kommen", so Karl-Heinz Lambertz, der Präsident des Ausschusses. Der Belgier absolviert derzeit einen dreitägigen Besuch in Kärnten.
Der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung sowie von Flora und Fauna habe für Kaiser oberste Priorität und dürfe nicht durch Profitgier von Großkonzernen gefährdet werden. "Es besteht durchaus die Chance, im Rahmen dieser Debatte, schlagkräftige Allianzen zu bilden, und so dem Ziel näher zu kommen, das Unkrautgift über Initiative der Regionen aus dem Verkehr zu ziehen", meint Lambertz.
Kärnten habe es ja auch geschafft, mit dem Gentechnik-Vorsorgegesetz zur gentechnikfreien Zone zu werden. Peter Kaiser: "Und genau das wollen wir auch beim Glyphosat erreichen."
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