Gregor Schlierenzauer hatte nach dem Ende der Vierschanzen-Tournee viel zu feiern. Schließlich hat der Tiroler nicht nur das abschließende Springen in Bischofshofen gewonnen, sondern dort auch noch seinen 17. Geburtstag gefeiert. Mehr als zwei-, drei Mal nippte Gregor aber nicht am Sektglas, verteilte die Stücke seiner Geburtstagstorte und düste mit Onkel und Manager Markus Prock in die Heimat. Begründung: "Ich muss zurück in die Schule nach Stams, da hilft alles nichts."
Und damit hat Schlierenzauer auch schon verraten, dass er das Skifliegen am Wochenende im norwegischen Vikersund auslassen wird: "Die Tournee war sehr anstrengend. Jedes Wochenende zwei Springen bin ich nicht gewohnt."
Vier Siege kann der 17-Jährige in dieser Saison schon verbuchen, an den Gesamtweltcup denkt er trotzdem nicht: "Das war und ist kein Hauptziel. Mein Ziel ist immer das nächste Springen."
Kräfte sparen für die WM
Die WM spukt aber schon im Hinterkopf. Auf der WM-Schanze in Sapporo (Japan) hat Gregor schon einmal gewonnen. "Es ist zwar sehr windig, mir taugt das aber. Aber mal schauen, ob ich überhaupt dabei bin", meint er mit einem schelmischen Augenzwinkern. Offiziell gibt es natürlich noch kein WM-Team, Cheftrainer Pointner rechnet fix mit dem Antreten seines Schützlings: "Der Verband wäre schön blöd, so einen Springer daheim zu lassen!"
Von Krone.at und Norbert Niederacher
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