Läuterung eines Münchner Szenetypen namens Lenny (Elyas M'Barek), dessen Lebensinhalt Chillen ist und der durch eine von seinem zunehmend indignierten Vater lancierte Freundschaft zu einem schwer herzkranken Buben (Newcomer Philip Noah Schwarz) so etwas wie Verantwortungsgefühl entdeckt.
Ganz im Fahrwasser von "Ziemlich beste Freunde" arbeitet der Film kinokonfektionsgerecht eine Liste von Dingen ab, die der Junge noch erleben will, konzentriert sich aber zunehmend - und das ist das Handicap - auf die charakterliche Weißwaschung des smarten Frauentyps Lenny, den Elyas M'Barek zwar gewinnend, aber letztlich doch recht glatt verkörpert.
An die Vielschichtigkeit von "Die Hoffnung stirbt zuletzt" reicht dieser Streifen von Marc Rothemund nicht heran, ist thematisch aber packend.
Kinostart von "Dieses bescheuerte Herz": 22. Dezember.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.