Deutscher Pokal

Burgstaller erreicht mit Schalke das Viertelfinale

Fußball
19.12.2017 22:55

Schalke 04 ist ins Viertelfinale des DFB-Cups eingezogen! Die Gelsenkirchener setzten sich im Achtelfinal-Duell mit dem diese Saison schwächelnden Liga-Rivalen 1. FC Köln vor 50.000 Zuschauern in der Veltins Arena völlig verdient mit 1:0 durch. Den spielentscheidenden Treffer erzielte Max Meyer per Kopf nach einem Oczipka-Eckball in der 63. Minute. Die in der Liga auf Rang zwei liegende Truppe von Trainer Domenico Tedesco krönte eine starke Herbstsaison, blieb im 13. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Guido Burgstaller war wie so oft zuletzt ein ständiger Gefahrenherd in der Schalker Offensive.

Der 28-jährige Kärntner schoss mit links knapp daneben (52.). Zudem wurde ein Treffer des ÖFB-Teamstürmers wegen einer knappen Abseitsstellung zurecht nicht anerkannt (68.). Burgstaller bereitete während seines Einsatzes über die volle Distanz auch zwei Topchancen von Matija Nastasic (62.) und "Joker" Breel Embolo (80.) ideal vor. Sein Landsmann Alessandro Schöpf hatte ebenfalls Anteil am Erfolg, wurde erst in der 79. Minute ausgetauscht.

Der 1. FSV Mainz 05 feierte durch den Einzug ins Pokal-Viertelfinale nach zuvor fünf sieglosen Spielen in Serie in der deutschen Bundesliga doch noch einen versöhnlichen Jahres-Abschluss. Die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz, dem Karim Onisiwo weiter fehlte, drehte das Dienstag-Achtelfinale gegen den Liga-Konkurrenten VfB Stuttgart nach 0:1-Rückstand noch zu einem 3:1. Mainz steht erstmals seit fünf Jahren im Viertelfinale. Für die Tore sorgten Emil Berggreen (62.), Abdou Diallo (71.) und Suat Serdar (93.).

Ebenfalls den Einzug in die Runde der letzten acht - zum ersten Mal in der Klubgeschichte - schaffte der SC Paderborn. Der Drittligist behielt gegen den Zweitligisten FC Ingolstadt mit 1:0 die Oberhand. Der 23-jährige Ex-ÖFB-U21-Teamspieler Sebastian Wimmer wurde bei den Siegern in der 95. Minute eingewechselt. Bei den Verlierern saß Marco Knaller auf der Bank.

Als letztes Dienstag-Team kämpfte sich schließlich der VfL Wolfsburg ins Viertelfinale des DFB-Cups. Der Pokalsieger von 2015 musste allerdings 120 Minuten arbeiten, bis der 2:0-Erfolg nach Verlängerung gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg, bei dem Georg Margreitter in der Innenverteidigung durchspielte, in der Tasche war. Felix Uduokhai (97.), der aus kurzer Distanz vollendete, sich dabei auch gegen Margreitter durchsetzte, und Daniel Didavi (118.) machten erst spät alles klar und bewahrten die Wolfsburger vor einem Achtelfinal-Out wie im Vorjahr.

Das Viertelfinale wird am 6./7. Februar gespielt, die Auslosung geht am 7. Jänner über die Bühne. Im Lostopf werden auch die Bayern oder Peter Stögers Borussia Dortmund sein. Die beiden Topteams treffen am Mittwoch im Achtelfinale aufeinander.

Die Ergebnisse:
1. FSV Mainz 05 (I) - VfB Stuttgart (I) 3:1 (0:1)
SC Paderborn 07 (III) - FC Ingolstadt (II) 1:0 (0:0)
FC Schalke 04 (I) - 1. FC Köln (I) 1:0
1. FC Nürnberg (II) - VfL Wolfsburg (I) 0:2 n.V. (0:0)

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(Bild: KMM)



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