Aus in Europa League

Austria: 120.000 Euro statt Arsenal oder Leipzig

Sport
08.12.2017 07:35

Arsenal London, Atletico Madrid, Red Bull Leipzig, Lazio Rom, Olympique Lyon - klingende Namen hätten im Falle eines Aufstiegs mögliche Gegner der Austria in der nächsten Runde sein können. Hätte viel Geld in die violette Klubkasse gespült, mindestens 1,5 Millionen wären zu verdienen gewesen. So gab es gestern "nur" 120.000 Euro für einen Punkt - und den Trost, ein wenig für die UEFA-Fünfjahreswertung beigetragen zu haben. Wo ja Österreich um einen Fixplatz in der Champions League kämpft, jetzt muss Salzburg allein für Punktezuwachs sorgen. (Oben im Video sehen Sie die Highlights vom Remis der Austria gegen Salzburg am vergangenen Wochenende!)

Ein Gewinner des gestrigen Abends war Michael Blauensteiner. Der 22-Jährige hatte erst am 26. November 2017 in Austrias Kampfmannschaft sein Pflichtspieldebüt gegeben (beim 2:1-Sieg in Wolfsberg in der 69. Minute eingewechselt), war dann letztes Wochenende beim 1:1 gegen Salzburg erstmals in der Startelf gestanden, gestern feierte er gegen AEK in seinem dritten Spiel für Violett gleich sein Europacup-Debüt. Als Rechtsverteidiger, dort, wo er sich am wohlsten fühlt, er von Amateure-Trainer Andreas Ogris meistens eingesetzt worden ist. "Da haben wir wieder einen Jungen, auf den wir bauen können", lobte auch Trainer Thorsten Fink.

PS: Nicht nur wegen Blauensteiner verdiente Austrias Defensive gestern besondere Aufmerksamkeit - gegenüber dem 2:3 bei Viktoria Pilsen vor genau einem Jahr war die ganze Abwehr neu. Im Tor Patrick Pentz statt Osman Hadzikic, rechts Blauensteiner statt Jens Strygger Larsen, zentral Mohammed Kadiri und Tarkan Serbest statt Lukas Rotpuller und Petar Filipovic, links Thomas Salamon statt Christoph Martschinko.

Hätte noch zu Saisonbeginn niemand geglaubt, dass die Austria diese Abwehr beim Kampf um den Aufstieg aufbietet - aber einige Transfers und Verletzungen sorgten dafür.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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