Sie schlagen zu, während sich ihre Opfer in den Hütten abseits der Pisten mit einem Speckknödel oder dem einen oder anderen Schnapserl stärken: Skidiebe! Allein im Vorjahr wurden in Tirol 2455 solcher Coups angezeigt. Damit der Einkehrschwung nicht mit bösen Überraschungen endet, sollten einige Tipps beachtet werden.
Nach Jahren legte der Winter heuer in Tirol endlich wieder einen prächtigen Auftakt hin. In vielen Skigebieten herrscht bei besten Bedingungen bereits reges Treiben - gleichzeitig heißt das aber leider auch, dass die Hochsaison für dreiste Diebe startet, die es auf ungesicherte Skier, Snowboards und Co. abgesehen haben!
"Die Zahl der Diebstähle von Wintersportgeräten ist tendenziell rückläufig. Mit österreichweit 4168 Anzeigen wurde im Vorjahr ein Tiefstwert erreicht. Mehr als die Hälfte der Diebstähle ereigneten sich in Tirol", heißt es von Seiten der Polizei. Alles in allem waren es hierzulande 2455. Die Aufklärungsquote sei leider gering. "Wenn ein Opfer den Diebstahl bemerkt, ist der Täter oft schon über alle Hänge. Es gibt fast nie Zeugen und nur ganz selten Spuren", weiß ein Experte vom Bundeskriminalamt.
Fakt ist: Dieben wird es oft zu leicht gemacht. Man müsse nur einen Blick vor die Hütten werfen: Hunderte Paar Skier liegen im Schnee oder sind an die Wand gelehnt. Gauner haben da quasi freie Wahl. Bindungen der neueren Modelle können einfach und rasch ohne Werkzeug auf jede Schuhgröße angepasst werden.
Simple Präventionstipps
Hubert Rauth, Kronen Zeitung
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