Jäger und Landwirte:

Immer mehr Kritik an den Wolfsrudeln

Niederösterreich
02.12.2017 15:23

Die Überwachung der Wolfspopulation wird ja auf ganz Niederösterreich ausgeweitet. Und auch die Finanzierung von Entschädigungen nach Nutztier-Rissen ist gesichert. Die Verluste in der Jagd sind aber nicht mit eingerechnet. Aus diesem Grund haben sich im Waldviertel Bauern, Grundbesitzer und Waidmänner verbündet.

Strenge Kontrolle: Unter der Leitung von Professor Walter Arnold werden, wie berichtet, landesweit Daten über Rudel und Einzeltiere gesammelt. Die Entschädigungen für Risse von Nutztieren bezahlten ab 1. Jänner die Landesregierung und die Landwirtschaftskammer.

"Was aber ist mit den Einbußen in unseren örtlichen Jagden? Wir versorgen die Bevölkerung ja mit wertvollstem Wildfleisch und sorgen für die Erhaltung des sensiblen ökologischen Gleichgewichts, und trotzdem bedenkt keiner diesen Aspekt", fragt sich ein Waidmann.

Mit einer eigenen, vor Kurzem gegründeten Interessensgemeinschaft wollen die Betroffenem im oberen Waldviertel jetzt mobil machen. Kritik gibt es nach wie vor an "den Vorstellungen so mancher Naturschützer aus der Stadt": "Wo sollen die Landwirte denn plötzlich die vielen Schutzhunde hernehmen? Und wie sieht denn das aus, wenn jede Alm oder Weide mit hässlichen Elektrozäunen umfasst wird?"

Mark Perry, Kronen Zeitung

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