Tote Journalistin

U-Boot-Krimi: Dänische Polizei findet weiteren Arm

Ausland
29.11.2017 21:48

In einer Bucht bei Kopenhagen haben dänische Taucher einen weiteren menschlichen Arm gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich dabei um einen Teil der Leiche der schwedischen Journalistin Kim Wall handelt. Ein Zusammenhang mit dem mysteriösen U-Boot-Fall um den mordverdächtigen Erfinder Peter Madsen liege nahe, so Polizeisprecher Jens Möller Jensen am Mittwoch.

An der gleichen Stelle in der Köge-Bucht südlich von Kopenhagen war in der vergangenen Woche bereits ein anderer Arm gefunden worden. Der Leichenteil soll am Donnerstag rechtsmedizinisch untersucht werden. Ist es tatsächlich Walls Arm, wäre die Suche nach den Leichenteilen der zerstückelten 30-Jährigen abgeschlossen. Mehrere Monate lang suchte die Polizei und fand erst den Torso, dann Kopf und Beine.

Prozess soll am 8. März beginnen
Die schwedische Journalistin war im Sommer mit Madsen auf dessen U-Boot gegangen - und nicht mehr zurückgekehrt. Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, die Frau getötet, missbraucht, dann zerstückelt und über Bord geworfen zu haben. Madsen selbst spricht von einem Unfall. Der Prozess soll am 8. März beginnen.

Ende Oktober hat Madsen nach Angaben der Polizei gestanden, die Leiche von Wall zerstückelt zu haben. Gleichzeitig habe er erneut seine Version zum Tod der 30-Jährigen geändert: Zuletzt erklärte er, die Journalistin sei auf seinem U-Boot an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben.

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