Maggies Kolumne

Starfotograf und Tierschützer

Nachrichten
24.11.2017 13:22

Manfred Baumann ist einer der einflussreichsten Fotografen unserer Zeit. Seit Jahrzehnten hat der stets gut gelaunte Wiener Größen wie Sandra Bullock, Angelina Jolie, Bruce Willis oder auch den verstorbenen Hollywoodstar Tony Curtis vor seiner Linse.

Wer den Künstler kennenlernt  oder gar Modell stehen darf, ist begeistert von seiner sympathischen und unkomplizierten Art. Seit Langem sind er und seine nicht minder liebenswerte Frau Nelly Vegetarier. Aus Tierliebe! Dennoch getraute er sich mit dem Projekt "Mustang" erstmals an die Tierfotografie. Wochenlang war das Paar in der Wüste Nevadas unterwegs, um den wilden Pferden ganz nah zu sein.

"Ich hatte jedes Mal Gänsehaut, wenn wir in den Morgenstunden zuerst nur das Galoppieren der Pferde hörten und sie dann in einer Staubwolke plötzlich sichtbar wurden", erzählt Nelly von den Aufnahmen, die für das Ehepaar ein ganz besonderes Erlebnis waren. Daraus entstanden sind beeindruckende Bilder der edlen Tiere. Der Grund, warum Baumann sie   ablichtete, ist allerdings sehr traurig: Um 1900 lebten rund 2 Millionen Mustangs in den USA - mittlerweile ist die Zahl auf etwa 32.000 gesunken.

"Es ist mir eine Herzensangelegenheit, bedrohte Tiere zu schützen, und mit diesen Bildern kann ich vielleicht Menschen dafür emotionalisieren", so Baumann, der auch Ehrenbotschafter von Jane Goodall ist und damit auch den Schutz der Schimpansen unterstützt. Zu sehen ist die Ausstellung bis 11. Februar im Naturhistorischen Museum in Wien. Ich freue mich sehr, dass sich mit diesen Fotos Kunst und Tierschutz verbinden.

Neues Fachbuch über pferdegestützte Traumatherapie
Und noch etwas zum Thema Pferd! Krankheit, Behinderung, Gewalt, Todesfälle, ein soziales Umfeld mit schwierigen Lebensbedingungen: Für Kinder sind das besonders traumatische Erfahrungen. Momente, in denen sie von einem kräftigen, wollig-weichen Pferderücken getragen werden, in denen sie eine sanfte Nase und einen pulsierend-beruhigenden Herzschlag spüren, tun ihnen gut. Darum geht es im ersten deutschsprachigen Fachbuch über pferdegestützte Traumatherapie von Roswitha Zink (Verein e.motion) und Karin Hediger. Alle Infos dazu in unserem Artikel.

Maggie Entenfellner, Kronen Zeitung

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