Schlag gegen Bande

Hunderte Illegale nach Österreich geschleppt

Österreich
19.11.2017 11:21

Spektakuläre Kommandoaktion in Bulgarien: Spezialkräfte schlugen zeitgleich in drei Städten zu, verhafteten zehn Mitglieder einer Schlepperbande. Die Verdächtigen sollen Hunderte Illegale über Ungarn nach Österreich geschleust haben. 22 Flüchtlinge wurden im Zuge des Polizeischlags aus einem Kleinlaster befreit.

Die Kunden (hauptsächlich Pakistaner, Afghanen und Iraker) der Schlepper wurden in der Türkei abgeholt - danach ging es über Rumänien und Ungarn weiter. Das Endziel der meisten Schlepperfahrten der Menschenhändler: Österreich. Zwischen 4000 und 6000 Euro mussten die Illegalen pro Kopf und Schleusung bezahlen. Nach umfangreichen, grenzüberschreitenden Ermittlungen gelang es schließlich, der skrupellosen Bande auf die Spur zu kommen. Und diese führte direkt nach Bulgarien. Zu einer von hier aus international agierenden Gruppierung - angeführt von einem Pakistaner.

Vor einigen Tagen war es dann so weit: Im Schutz der Dunkelheit schwärmten mehrere Teams der bulgarischen Spezialeinheit in die Städte Sofia, Widin und Lom aus und schlugen zeitgleich zu. Zehn Verdächtige wurden verhaftet, darunter auch der Bandenboss. Zudem stellten die Beamten zahlreiche Waffen und Drogen bei den Menschenhändlern sicher. Wie auch einen Kleinlaster, in dem 22 Illegale bereits auf die Abfahrt warteten.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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