Vorsicht Abzocke! Laut AK Tirol werden derzeit vermehrt dubiose Schreiben von einer vermeintlichen Anwältin namens Gabi Schütter verschickt. Gefordert werden 373 €. Wer nicht zahlt, müsse mit einer Pfändung rechnen! Rat der Experten: Nicht einschüchtern lassen!
Bereits vor kurzem warnte die Arbeiterkammer vor den betrügerischen Forderungen der so genannten "Prozess Kasse". Mittlerweile hätten sich wieder viele verunsicherte Tiroler gemeldet, die weitere amtlich anmutende Schreiben mit diesem Absender erhalten haben. Diese Schriftstücke stammen von einer angeblichen Anwältin mit dem Namen Gabi Schütter und sind mit Schlagwörtern wie "Zahlungsbefehl" oder "Gerichtsbeschluss" betitelt. Gefordert wird ein Betrag in Höhe von 373, 49 Euro, der auf ein belgisches Konto überwiesen werden soll. Wer nicht zahlt, dem drohe eine Kontosperre bzw. sogar eine Pfändung.
"Den Hintermännern geht es darum, den Druck auf die Betroffenen nun weiter zu erhöhen, um sie doch noch zu einer Zahlung zu bewegen", warnen die AK Konsumentenschützer.
Die AK-Experten betonen einmal mehr: "Diese Forderung ist völlig frei erfunden und das Unternehmen ,Prozess Kasse’ rechtlich gar nicht existent. Deshalb: Nicht unter Druck setzen lassen und auf gar keinen Fall bezahlen."
So erkennen Sie unseriöse Forderungs-Schreiben:
Im Zweifelsfall bei den Konsumentenschützern der AK Tirol nachfragen. Die Experten helfen und beraten unter der kostenlosen Hotline 0800/22 55 22 - 1818.
Hubert Rauth, Kronen Zeitung
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